Verdienter Dreier für die VfB-Elf

Die Hohenleipischer fahren den zweiten Sieg der Rückrunde ein, waren über die gesamte Spieldauer gesehen die bessere Mannschaft. Den ersten Abschnitt bestimmten die Platzherren komplett, spielten stark bis an und in den Strafraum, trafen dort jedoch oft die falsche Entscheidung und ließen erneut ihre Chancen liegen. Der agile Erik Pospischil (10.) und Paul Werner (18.) hatten bis dahin die besten Gelegenheiten. Immer wieder kamen gut getimte Flanken vor das FC-Tor, nur der Abnehmer fehlte und David Walter hatte bei seinem Kopfball etwas Pech (32.), kollidierte dann mit Calvin Jentzsch nach toller Rink-Flanke an der Torraumlinie in aussichtsreicher Position (40.).

Die zweite Hälfte begannen die Platzherren mit unvermindertem Tempo und Raul Streubel köpfte nur knapp drüber (48.), bevor Paul Werner mit sattem Schuss sein elftes Saisontor und die hoch verdiente VfB-Führung erzielte (50.). Nach genau einer Stunde verfehlte Justin Matthäus mit wuchtigem Kopfball nach Ecke das 2:0, das sicher mehr Ruhe ins Spiel der Hohenleipischer gebracht hätte. So aber machten die es sich in der Folge zuweilen selbst schwer, zumal die Gäste nach der Einwechslung ihres Trainers, besonders aber in der Schlussviertelstunde zusehens Oberwasser gewannen. Sie eroberten jetzt mehr Bälle und kamen – völlig anders als bis zu diesem Zeitpunkt – zu einigen Abschlüssen. Die waren aber zu ungenau oder man scheiterte an VfB-Keeper Max Kotte. Die Hohenleipischer hielten aber leidenschaftlich dagegen und sicherten sich die Punkte. Weil die vor dem VfB liegenden Vereine ebenfalls gewannen, änderte sich im Tabellenkeller nichts. (ft)
Tor: 1:0 Paul Werner (50.)
VfB: Kotte, Matthäus, Gutsche, Schüler, Pospischil, Rink, Jentzsch (68. Erken, 82. Nemitz), Roigk (GK), Walter, Streubel (66. Schenk), Werner.
FC: Vandreier, Rönsch, Brüllke, Musaitov (GK, 58. Szywala), Krüger, Nickel, Seliger (76. Poburski), Krüger, Moritz, Deichsler (46. Reymund), Schmidt.
Schiedsrichter: Uwe Schultz (Neuhausen)
Zuschauer: 110
Bericht: Frank Thiemig